Antrag: | Wir sind unverzichtbar! – Langfristige Perspektiven für Strukturen und Orte der kirchlichen Jugendarbeit sichern |
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Antragsteller*in: | DV Köln (dort beschlossen am: 07.05.2025) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 07.05.2025, 16:51 |
Ä17 zu A11: Wir sind unverzichtbar! – Langfristige Perspektiven für Strukturen und Orte der kirchlichen Jugendarbeit sichern
Antragstext
Von Zeile 20 bis 38:
ehrenamtlich tätiger junger Menschen und die Glaubensbildung sind. Vergleichbare Beispiele finden sich in vielen weiteren Bistümern.
Junge Menschen, die sich in der kirchlichen Jugendarbeit engagieren oder durch sie überhaupt erst einen Zugang zum Glauben finden, sind heute schon Kirche und zugleich ihre Zukunft. Die Strukturen, in denen dieses Engagement möglich wird, dürfen auch bei Sparzwängen in den Bistümern nicht dem Rotstift zum Opfer fallen. Ohne Freiräume, eigene Orte und qualifizierte Begleitung kann die kirchliche Jugendarbeit nicht bestehen. Ehrenamt braucht hauptberufliche Unterstützung um nachhaltig zu wirken. Wenn jungen Menschen die Räume fehlen, in denen sie Glauben leben und gestalten können, droht eine tiefgreifende Entfremdung. Die Kirche verfehlt damit nicht nur ihren Auftrag, sondern riskiert ihre eigene Zukunftsfähigkeit. Jetzt ist die Zeit, in junge Menschen zu investieren – alles andere wäre kurzsichtig und verantwortungslos.
Finanzielle Einsparungen erscheinen für einige Bistümer durch sinkende Kirchensteuerzahlen in den kommenden Jahren zwar in der Zukunft unausweichlich zu sein, drastische Einschnitte im Jugendbereich sind allerdings fatal, nicht nur für die betroffenen Einrichtungen und Verbände sowie die jungen aktiven Menschen, die sich in ihnen engagieren, sondern auch für die Zukunft der Kirche insgesamt. Ohne Freiräume und eigene Orte für die Jugendverbandsarbeit, wie kirchliche Jugendbildungsstätten, Jugendbüros, -stellen, -kirchen oder auch die qualifizierte hauptberufliche Begleitung von Jugendverbänden kann auch die ehrenamtliche Jugendarbeit langfristig nicht bestehen.
Ehrenamtliches Engagement braucht hauptberufliche und hauptamtliche Unterstützung, um nachhaltig zu wirken. Wenn junge Menschen keine Orte mehr finden, an denen sie sich authentisch mit ihrem Glauben auseinandersetzen und Gemeinschaft erleben können, droht eine dauerhafte Entfremdung. Die Kirche verliert Glaubwürdigkeit und verfehlt ihre grundlegende gesellschaftliche Verantwortung, sich für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene einzusetzen. Ausgerechnet an ihnen zu sparen, heißt, die Gegenwart und Zukunft der Kirche selbst aufs Spiel zu setzen.
Von Zeile 20 bis 38:
ehrenamtlich tätiger junger Menschen und die Glaubensbildung sind. Vergleichbare Beispiele finden sich in vielen weiteren Bistümern.
Junge Menschen, die sich in der kirchlichen Jugendarbeit engagieren oder durch sie überhaupt erst einen Zugang zum Glauben finden, sind heute schon Kirche und zugleich ihre Zukunft. Die Strukturen, in denen dieses Engagement möglich wird, dürfen auch bei Sparzwängen in den Bistümern nicht dem Rotstift zum Opfer fallen. Ohne Freiräume, eigene Orte und qualifizierte Begleitung kann die kirchliche Jugendarbeit nicht bestehen. Ehrenamt braucht hauptberufliche Unterstützung um nachhaltig zu wirken. Wenn jungen Menschen die Räume fehlen, in denen sie Glauben leben und gestalten können, droht eine tiefgreifende Entfremdung. Die Kirche verfehlt damit nicht nur ihren Auftrag, sondern riskiert ihre eigene Zukunftsfähigkeit. Jetzt ist die Zeit, in junge Menschen zu investieren – alles andere wäre kurzsichtig und verantwortungslos.
Finanzielle Einsparungen erscheinen für einige Bistümer durch sinkende Kirchensteuerzahlen in den kommenden Jahren zwar in der Zukunft unausweichlich zu sein, drastische Einschnitte im Jugendbereich sind allerdings fatal, nicht nur für die betroffenen Einrichtungen und Verbände sowie die jungen aktiven Menschen, die sich in ihnen engagieren, sondern auch für die Zukunft der Kirche insgesamt. Ohne Freiräume und eigene Orte für die Jugendverbandsarbeit, wie kirchliche Jugendbildungsstätten, Jugendbüros, -stellen, -kirchen oder auch die qualifizierte hauptberufliche Begleitung von Jugendverbänden kann auch die ehrenamtliche Jugendarbeit langfristig nicht bestehen.
Ehrenamtliches Engagement braucht hauptberufliche und hauptamtliche Unterstützung, um nachhaltig zu wirken. Wenn junge Menschen keine Orte mehr finden, an denen sie sich authentisch mit ihrem Glauben auseinandersetzen und Gemeinschaft erleben können, droht eine dauerhafte Entfremdung. Die Kirche verliert Glaubwürdigkeit und verfehlt ihre grundlegende gesellschaftliche Verantwortung, sich für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene einzusetzen. Ausgerechnet an ihnen zu sparen, heißt, die Gegenwart und Zukunft der Kirche selbst aufs Spiel zu setzen.
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